Umweltzentrum Schloss Wiesenfelden

Kurzportrait

Träger

Der Verein „Freunde und Förderer des Umweltzentrums Schloss Wiesenfelden e.V.“ gemeinsam mit der „Beate und Hubert Weinzierl Stiftung“ sind die Träger des Umweltzentrums.

Geschichte

Das Umweltzentrum Schloss Wiesenfelden ist die älteste nichtstaatliche Umweltbildungseinrichtung in Bayern. Es besteht seit 1983 und war zunächst 25 Jahre lang der Sitz des Bildungswerkes des Bund Naturschutz in Bayern. 2008 ist die Trägerschaft des Umweltzentrums auf den Verein „Freunde und Förderer des Umweltzentrums Schloss Wiesenfelden e.V.“ sowie die „Beate und Hubert Weinzierl Stiftung e.V.“ übergegangen.

Profil

Eingebettet in urwüchsiger Landschaft mit naturbelassenen Teichen am Rande des Vorderen Bayerischen Waldes liegt das Umweltzentrum Schloss Wiesenfelden, 20 km nördlich von der Donaustadt Straubing (Landkreis Straubing-Bogen). Ein rund fünf Hektar großes „Wildnisgelände“
mit alten Baumgestalten, Weihern und einem kleinen Bachlauf in unmit¬telbarer Nähe des niederbayerischen Landschlosses hat sich in idealer Weise als Lernort für naturpädagogische Erlebnisangebote bewährt.
Außerdem bieten die nahe gelegenen großräumigen Naturschutzge¬biete „Weiherlandschaft bei Wiesenfelden“ und „Brandmoos“ uner¬schöpfliche Erfahrungs- und Lernmöglichkeiten.
Im Schloss selbst befinden sich angenehme Seminar- und Aufenthalts¬räume sowie ein kleines naturkundliches Museum zu den Themen „Lebensraum Weiher“ und „Kleiner Bruder Biber“.
Das Umweltzentrum Schloss Wiesenfelden hat sich bereits in den 1980er Jahren durch ein innovatives Bildungskonzept einen Namen gemacht. Vor allem die Verbindung von Naturwissenschaften mit den Geistes- und Sozialwissenschaften sowie die Bedeutung von Religion, Kunst, Literatur, Theater und Tanz prägten damals einen neuen ganzheitlichen Umweltbildungsansatz, lange bevor die Bildung für nachhaltige Entwicklung auf der ersten Umweltkonferenz in Rio in der Agenda 21 als offizieller gesellschaftlicher Auftrag formuliert wurde. Für diese frühe ganzheitliche Umweltbildungsarbeit wurde das Umweltzentrum mehrfach ausgezeichnet.
„Wir müssen auf den Bauch zielen, um den Kopf zu erreichen“. Diese Erkenntnis zählt zu den Leitlinien der Bildung für nachhaltige Entwicklung, wie sie im Umweltzentrums Schloss Wiesenfelden von Anfang an praktiziert wird. Der Mensch ist Teil der Natur. Daher ist das Reflektieren des Menschenbildes Grundlage jeder erfolgreichen Bildungsarbeit. Die Persönlichkeitsentwicklung des Einzelnen sowie die sozialen Kompetenzen stehen daher genauso im Mittelpunkt wie die Vermittlung von Umweltwissen und das Bemühen um nachhaltige Bewusstseinsbildung.
Die Bildungsarbeit des Umweltzentrum Schloss Wiesenfelden orientiert sich an den Perspektiven der Agenda 21, dem Aktionsplan der Umweltkonferenz 1992 in Rio, indem sie insbesondere mit kulturpädagogischen Methoden und durch kulturelle Aktivitäten einen Zugang zur nachhaltigen Entwicklung sucht.
In jüngerer Zeit versucht das Umweltzentrum, den neueren Herausforderungen angesichts von Pandemien, Umweltkatastrophen, Rückgang der Artenvielfalt und gewaltsamen Konflikten gerecht zu werden. Dabei werden Impulse aus der UN-Agenda 2030 mit ihren 17 Teilzielen aufgegriffen.
Das aktuelle Programm finden Sie auf unserer Internet-Seite www.schloss-wiesenfelden.de

Impressionen

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