BILDUNG FÜR NACHHALTIGE ENTWICKLUNG IN BAYERN

Umweltstation Waldsassen

Kurzportrait

Träger

Stiftung Kultur- und Begegnungszentrum Abtei Waldsassen
Basilikaplatz 2
95652 Waldsassen

Förderung

Förderer:
Fachhochschule Amberg – Weiden, Universität Bayreuth, Wasserwirtschaftsamt Weiden, Forstbetrieb Waldsassen, Deutscher Wetterdienst (DWD), Katholische Jugendstelle, Kreisjugendamt, Berufsschule Wiesau, Berufsschule Weiden und viele andere Vertretern aus den Bereichen Wirtschaft, Bildung, Kirche und Kommune.
Finanzielle Förderer:
Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz, EU (Ziel II), Stadt Waldsassen, Abtei Waldsassen, Landkreis Tirschenreuth, Staatsministerium für Unterricht und Kultus, E.ON Bayern AG, Kreissparkasse Tirschenreuth, Volksbank Raiffeisenbank Nordoberpfalz eG, Bezirk Oberpfalz

Entwicklung

2001 wurde die Umweltbildungseinrichtung Abtei Waldsassen gegründet. Am Anfang noch recht unbekannt, wurde aber die Umweltbildungseinrichtung schnell zu einem beliebten Anlaufpunkt von Schulklassen und anderen Gruppen in der Umgebung.
Mit der Entscheidung, einen Kloster- und Naturerlebnisgarten zu gestalten, kam das bisher größte Projekt ins rollen. Nach zweijähriger anstrengender Aufbauphase konnte dann endlich der Naturerlebnisgarten im Mai 2004 eingeweiht werden. Mit der Einweihung wurde die Umweltbildungseinrichtung zur Umweltstation durch Staatssekretärin Frau Emilia Müller staatlich anerkannt.
Im Rahmen der Grenzenlosen Gartenschau Marktredwitz / Eger im Jahr 2006 wurde der Kloster- und Naturerlebnisgarten mit einem Heilkräutergarten erweitert. In diesem Bereich wird der Schwerpunkt „Klostermedizin“ durch die Anlage von Heilkräuterbeeten nach Hildegard von Bingen, Pfarrer Kneipp und der Temperamentenlehre dargestellt.

Profil

Das Ziel der Umweltstation ist die Erweiterung des Wissens über ökologische Zusammenhänge in der Natur aber auch die spielerische Förderung von sozialen und kreativen Fähigkeiten vor allem bei Kindern und Jugendlichen. Der Kloster- und Naturerlebnisgarten ist eine Perle der Natur in der Klosterstadt Waldsassen. Auf dem über 7000 qm großen Gelände lernen Sie nicht nur viele Kräuter, Bäume und Sträucher kennen, sondern Sie erfahren auch viel Wissenswertes, wie diese laut Hildegard von Bingen und Pfarrer Sebastian Kneipp verwendet werden können. Das Marienbeet, der Bauerngarten und die Kräuterspirale (die auch für Rollstuhlfahrer geeignet ist) laden die Besucher ein, sich Anregungen und Informationen über den jeweiligen Bereich zu holen und alte Gemüsesorten wieder neu zu entdecken. Wer aktiv sein möchte, kann im Kneippbereich verschiedene Güsse durchführen oder wer es ruhiger liebt, lässt sich in der Bienensauna durch die verschiedenen Lichteinfälle und durch das Summen der Bienen in eine andere Welt verzaubern. Bestaunen Sie mit Ihren Kindern das große Wildbienenhotel, die Hasen und Hühner oder bewundern Sie unser Gartenladl, dass in Wabenform und in Strohballenbauweise errichtet wurde.


Auch für die Kinder gibt es im Kloster- und Naturerlebnisgarten einiges zu entdecken. Die Natur und ihre Schönheit und nicht ihre Zerstörung stehen im Mittelpunkt des Geschehens, die biologische Vielfalt wird gelebt und erhalten. Mit Hilfe verschiedener Naturerfahrungsspiele werden Erlebnisse hervorgerufen, die das Umweltbewusstsein der Beteiligten fördern sollen. Zahlreiche Kursangebote für Jung und Alt in den Bereichen Natur und Kreativität stehen Ihnen das ganze Jahr über zur Auswahl.

Bisher erreichte Erfolge:

  • Schaffung eines neuen Umweltbildungsangebotes für die Bevölkerung in Waldsassen, dem ganzen Landkreis Tirschenreuth und darüber hinaus
  • Realisierung des Kloster- und Naturerlebnisgartens in Zusammenarbeit mit der Mädchenrealschule Waldsassen als Erweiterung des für die Region überaus wichtigen touristischen Angebotes.
  • Träger der Dachmarke Umweltbildung Bayern (2005)
  • Projekt „Klostermedizin - altes Wissen neu entdeckt“ erhielt den „Schöpfungspreis Genesis“ durch die Diözese Regensburg (2006)
  • Projekt „Mutter Erde und Bruder Wind“ wurde als UN Dekade Projekt durch das Nationalkomitees der UNESCO ausgezeichnet (2007)
  • Projekt „Vielfalt im Kloster- und Naturerlebnisgarten Abtei Waldsassen“ wurde als offizielles Projekt der „UN-Dekade Biologische Vielfalt“ ausgezeichnet (2019)
  • Anlage der Umweltstation ist eine nicht mehr wegzudenkende Bereicherung für das touristische Angebot der Region geworden.
  • Veröffentlichung der Publikation „Faszination Kräuterwissen“ (2019)
  • Erhalt der Auszeichnung im Rahmen des UNESCO-Programms „Bildung für nachhaltige Entwicklung: die globalen Nachhaltigkeitsziele verwirklichen (BNE 2030) (2022)

 

Impressionen

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Fotoquelle: Umweltstation Waldsassen

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