
LBV-Umweltstation NATURERLEBNISGARTEN Kleinostheim
Kurzportrait
Träger
Träger der Umweltstation Naturerlebnisgarten in Kleinostheim ist der Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern e.V. – Verband für Arten- und Biotopschutz (LBV).
Mit ca. 75.000 Mitgliedern und Förderen ist der LBV Bayerns größter Arten- und Biotopschutzverband. Er ist mit 30 Geschäftsstellen, 13 Umweltbildungseinrichtungen und 3.000 Ehrenamtlichen flächendeckend in ganz Bayern aktiv.
Als gemeinnütziger, Verband ist der LBV in der Öffentlichkeit eine angesehene Instanz.
Sein Ziel sind der umfassende Schutz der Natur, besonders die Förderung des Arten- und Biotopschutzes und die Umweltbildung ab dem Elementarbereich.
Entwicklung und Geschichte
Im Zuge einer Ausgleichsmaßnahme für ein Straßenbauprojekt erhielt die Kreisgruppe Aschaffenburg des Landesbundes für Vogel- und Naturschutz in Bayern e.V. 1986 eine aufgelassene Kiesgrube.
Durch Pacht und Ankauf weiterer Grundstücke im Umfeld wurde das Gelände vergrößert und vor allem durch die ehrenamtliche Arbeit von LBV- Mitgliedern renaturiert.
Der Naturerlebnisgarten Kleinostheim wurde 1992 als experimentelles "Lehrrevier" für Umweltbildung etabliert. Auf der inzwischen über vier Hektar großen Fläche, inklusive eines Teichs von einem Hektar Größe, ist mittlerweile eine Vielfalt verschiedener Lebensräume entstanden, die wir mit großem Erfolg in unserer bunten Palette von Veranstaltungen für Kindergruppen, Schulklassen und Multiplikatoren nutzen.
Seit 2006 wird die Umweltstation sukzessive behindertengerecht ausgebaut, das heißt, es werden Wege angelegt, die für Rollstuhlfahrer und für gehbehinderte Menschen geeignet sind.
Profil
Die LBV-Umweltstation Kleinostheim orientiert sich in ihren Bildungsveranstaltungen an den Zielen und Methoden der Bildung für nachhaltige Entwicklung.
Unser Ziel ist es, unseren Besuchern einen Zugang zur biologischen Vielfalt mit „Kopf, Herz und Hand“ zu ermöglichen.
- „Kopf“ steht dabei für die Sachkompetenz, die wir als Umweltbildungsreferenten bieten und die es uns ermöglicht, auch komplexe Zusammenhänge anschaulich zu vermitteln. Das entsprechende Wissen und die Werte, für die wir stehen und die wir vorleben, stellen die Basis für die weiteren Kompetenzen dar.
- Das „Herz“ steht für die emotionale Ebene. Wir möchten unseren Besucher positive Erlebnisse in der Natur ermöglichen, die sie nachhaltig berühren.
- Die „Hand“ steht für die Handlungskompetenz jedes einzelnen Besuchers.
Mit „Kopf, Herz und Hand“ erleben wir aber nicht nur die Natur und die biologische Vielfalt, sondern befassen uns auch mit unserem Konsumverhalten und dessen ökologischer, sozialer, kultureller und ökonomischer Dimension.
Durch den Erwerb der Gestaltungskompetenz werden unsere Besucher dazu befähigt, ihr Lebensumfeld in Gegenwart und Zukunft aktiv und verantwortungsbewusst mit zu gestalten.
Damit beginnen wir schon im frühen Alter mit speziellen Bildungsangeboten für Kinder im Kindergartenalter und setzen unsere Arbeit im Grundschulalter, mit Jugendlichen, Erwachsenen und Senioren fort.
Impressionen
Video
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