BILDUNG FÜR NACHHALTIGE ENTWICKLUNG IN BAYERN

Umweltstation Ebersberger Forst

Kurzportrait

Träger

Stadt Ebersberg

Geschichte

Zwischen der Stadt Ebersberg und dem Ebersberger Forst, einem der größten zusammenhängenden Waldgebiete in Mitteleuropa, besteht eine weit in die Geschichte zurückreichende enge Verbindung. Sie und die Krise, in die unsere Gesellschaft im Umgang mit der Natur geraten ist, haben die Stadt zur Gründung der Umweltstation (2000) und des Museums Wald und Umwelt (Eröffnung 2004) veranlasst. Aufgabe beider Einrichtungen ist es, einen Beitrag zu leisten zu dem Prozess des Lernens und Umdenkens, den jene Krise in Gang gebracht hat.

Dass sich die Station rasch zu einem intensiv genutzten Umweltbildungszentrum entwickelt hat, verdankt sie in hohem Maße bürgerschaftlichem Engagement. Von Anfang an fanden sich BürgerInnen mit einschlägiger Vorbildung (z. B. Studium Lehrfach, Biologie, Chemie, Gartenbau ...) bereit, sich in Umweltpädagogik fortbilden zu lassen, Veranstaltungen zu konzipieren und durchzuführen. Ihnen - mittlerweile sind es 25 – verdankt die Station ihre 37 Programme, die auf unterschiedlichste Zielgruppen ausgerichtet sind und die jährlich über 300 mal gebucht werden.

Profil

Wer Umwelterziehung mit erhobenem Zeigefinger, mit häufigem „Du sollst“ oder „Du musst“ betreibt, ist zum Scheitern verurteilt. Einsicht, die etwas verändert, lässt sich nicht von außen eintrichtern. Sie entsteht aus eigener Anschauung, Erfahrung und Betroffenheit. Informationen, was getan werden kann oder muss, sind erforderlich. Doch sie laufen ohne Motivation und Veränderungswillen auf Seiten derer, die angesprochen werden, ins Leere. Wir geben deshalb Raum für Erlebnisse, die positive Bindungen an die Natur schaffen, für eigenes Ausprobieren und Erforschen und den Erwerb von Orientierungswissen. Besonderen Wert legen wir auf die Förderung der Eigenständigkeit und der Schlüsselkompetenzen unserer Teilnehmer.

Förderkreis

Der Ende 2006 gegründete "Förderkreis für das Museum Wald und Umwelt und die Umweltstation Ebersberger Forst e.V." unterstützt die Umweltbildungsarbeit beider Einrichtungen durch eigene Veranstaltungen wie Sonderausstellungen, Vorträge und Podiumsdiskussionen.
Vorsitzender: Hans Vollhardt, Tel. 08092/ 239 44

Impressionen

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Bild vergrößert sich per Mausklick: Blick vom Aussichtsturm auf das Museum und Teile des Freigeländes Bild vergrößert sich per Mausklick: Museumsgebäude von Süden Bild vergrößert sich per Mausklick: Waldschafe beim "Mähen" des Freigeländes
Bild vergrößert sich per Mausklick: an der interaktiven Tafel der Wildobststation Bild vergrößert sich per Mausklick:Kindergruppe vor dem Ausstellungsensemble: Samenverbreitungsstrategien der Bäume) Bild vergrößert sich per Mausklick: Station Kunst in der Natur
Bild vergrößert sich per Mausklick: Aussichtsturm auf der Ebersberger Ludwigshöhe Bild vergrößert sich per Mausklick: Vorbereitung eines Fells zum Gerben mit Gerbstoff aus Eichenrinde


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