BILDUNG FÜR NACHHALTIGE ENTWICKLUNG IN BAYERN

Kita im Aufbruch – Prozessbegleitung Richtung Nachhaltigkeit

Bild Seifenblasen

 

Auszeichnung zum erfolgreichen Abschluss der Modellphase "Kita im Aufbruch"

Fünf Kindertageseinrichtungen aus ganz Bayern wurden in der Modellphase von „Kita im Aufbruch“ durch den Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern e. V. (LBV) über einen Zeitraum von 1,5 Jahren dabei begleitet, Bildung für nachhaltige Entwicklung langfristig in allen Bereichen ihrer Kindertagesstätte zu verankern. Im Rahmen von sechs Modulen, die Projektreferentin Johanna Krause mit den Teams in den Kitas durchführte, wurden der Einstieg in die Thematik erarbeitet, ein Elternabend zu Werten und Haltungen durchgeführt, die Planung von Aktivitäten, Zielen und strukturellen Veränderungen im Sinne der Nachhaltigkeit vorgenommen sowie BNE-Kinderaktionen in der Kita umgesetzt. Um das Erarbeitete weiter zu festigen und zu verbessern wurden BNE-Aspekte bezogen auf einrichtungsspezifische Schwerpunkte diskutiert sowie eine Planung zur langfristigen Verankerung unter Einbezug aller am Prozess Beteiligten erstellt. Auf diese Weise erfuhren die Kitas wirksame Unterstützung auf dem Weg zum angestrebten whole institution approach.

Am 10.05.2022 erhielten die fünf beteiligten Einrichtungen im Rahmen einer feierlichen Abschlussveranstaltung im Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt- und Verbraucherschutz aus den Händen von Amtschef Dr. Christian Barth und unter Anwesenheit von Herrn Dr. Norbert Schäffer, dem 1. Vorsitzenden des LBV, eine Auszeichnungsurkunde sowie ein aus Holz gefertigte Kita im Aufbruch-Plakette überreicht. Nach Grußworten von Herrn Dr. Barth und Herrn Dr. Schäffer präsentierte Janis Wicke vom Centrum für Evaluation CEval die Ergebnisse der begleitenden Wirkungsanalyse. Die Leistungen der Kitas, die das Projekt trotz vieler pandemiebedingter Einschränkungen erfolgreich abgeschlossen haben, wurden von Herrn Dr. Barth in den Laudationes gewürdigt. Moderiert wurde die Abschlussveranstaltung von Projektleitung „Kita im Aufbruch“ Alexandra Lindig. Magdalena Buckreus, Referatsleitung „Umweltbildung, Bildung für nachhaltige Entwicklung“ des LBV gab einen Ausblick auf die zweite Projektdurchführung, die zum September 2022 startet, Ende Februar 2024 abgeschlossen wird und bei der eine größere Anzahl an Einrichtungen begleitet werden sollen. Eine Bewerbung ist noch bis zum 15.05.2022 möglich.

(Bilder vergrößern sich per Mausklick)

Gruppenbild Auszeichnungsveranstaltung Kita-im-Aufbruch Auszeichnung der Kita am Vogelberg Auszeichnung der Kita Olching Auszeichnung der Kita Regenbogen Auszeichnung der Kita Reischlestrasse Auszeichnung der Kita St. Nikolaus

"Kita im Aufbruch" - ein Beitrag zum UNESCO-Programm „ESD 2030“ und der „Agenda 2030“

Auch die Jüngsten unserer Gesellschaft können selbst aktiv werden, um den globalen Herausforderungen zum Klima, zur Biodiversität und zum Erhalt der natürlichen Ressourcen zu begegnen und nach ihren Möglichkeiten einen Beitrag zu leisten, damit für sie, für nachfolgenden Generationen und Menschen weltweit eine lebenswerte Zukunft möglich ist. Der Bildungsbereich Kita ist dabei besonders geeignet, um einen Lernort zu schaffen, an dem Bildung für nachhaltige Entwicklung ganzheitlich verankert ist und gelebt wird.

Im Projekt „Kita im Aufbruch“ begleitet der Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern e. V. (LBV) ausgewählte Kitas über einen Zeitraum von 18 Monaten dabei, Bildung für Nachhaltige Entwicklung in alle Bereichen zu integrieren. Die Kitas erhalten vom LBV eine Prozessbegleitung, in der gemeinsam mit Team, Kindern, Eltern und Träger der Alltag in der Kita nachhaltiger gestaltet wird. Vom Nachhaltigkeitsgedanken im Team, über Bildungsmaßnahmen, Bewirtschaftung und Beschaffung, bis hin zur Verankerung in der Konzeption – alle Bereiche werden in den Prozess eingebunden, damit Kinder sich in ihrer Erfahrungs- und Lebenswelt mit zukunftsrelevanten Themen ganzheitlich auseinandersetzen können.
„Kita im Aufbruch“ ist ein Beitrag zur Umsetzung des „UNESCO-Weltaktionsprogramms BNE“, des Folgeprogramms „ESD 2030“ und der „Agenda 2030“ und wird vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz gefördert.

nach oben nach oben